Operation Good Neighbour

Strategische Lagebeurteilung

CPT Katsuo Uzun

Uzun: Meine Damen und Herren, seit dem 5. Dezember ist die SFG 77 als Teil der bewilligten Task Force Landfall wieder regulär im Spiel, offiziell, mit voller Rückendeckung und den Ressourcen, die wir in der Region haben. Ihre bisherigen Leistungen waren unerhört und haben Sie an die Grenzen geführt. Auch die Führung und Komposition dieser SFG wurde an ihre Grenzen geführt. Ich möchte ihnen für ihren unerschütterlichen Einsatz und ihre Loyalität danken.

Ihre Aufklärungsergebnisse aus dem Norden Dahomeys haben CCOM und das Policy Board dazu veranlasst, endlich aus der Zwickmühle herauszutreten und eine klare, offensive Westafrikapolitik umzusetzen. Aus den von ihnen geborgenen Daten und den zahlreichen Zeugenaussagen wurden im Wesentlichen zwei wichtige Schritte abgeleitet, welche die weitere Gestalt von AIM MATTERS prägen:

  • Die unerhörten Beweise für ein verbrecherisches Vorgehen von Mercenary Inc. konnten der Übergangsregierung in Lome präsentiert werden. Daraufhin willigte man ein, von der bisherigen, harten Monopolpolitik abzuweichen und AIM ein Mandat zur Sicherung des Niemandslandes zwischen der Grauen Zone und dem Tawani-See zu übertragen. Durch die belegbare Kooperation mit den sogenannten „Agooji“ waren Mercenary Inc. als Exklusivdienstleister nicht mehr tragbar. Die Übergangsregierung muss nun behutsam agieren, um nicht weiteres Chaos durch diesen Vertrauensbruch zu produzieren, während sie das Ausmaß der Kollaboration aufzudecken versucht. Denn trotz allem ist Mercenary Inc. ein wichtiger Sicherheitsfaktor, auf den man gegenwärtig nicht verzichten kann.
  • Ihre Aufklärung rund um die Große Zusammenkunft und das Sandorakel haben geklärt, dass eine terroristische Gruppierung die Gewalteskalationen und Menschenrechtsverstöße im Norden Dahomeys provoziert hat. Auch der Putsch in Lome wird nun als Abwehrreaktion der rechtschaffenden Kräfte im Land verständlich. Dadurch konnte es der Geschäftsleitung endlich möglich werden, eine klare Position zu dieser Übergangsregierung zu beziehen, die mit den Grundwerten AIMs im Einklang steht.

Die Aufträge für die Bodenoffensive der Task Force Landfall sind erstens die Einrichtung einer gesicherten Zone für die Zivilbevölkerung im Keil zwischen der Grauen Zone, dem Mbandé-Sprawl, dem Tawani-See und den nach wie vor umkämpften Wüstenrandgebieten im Norden. Dazu zählt insbesondere die Lufthoheit. Zweitens sind humanitäre Einsätze in unserem Zuständigkeitsbereich zu koordinieren und abzusichern. Dazu zählt auch der Zugang für journalistische Berichterstattung. Ein besonderes Augenmerk und eine Herausforderung werden hier das Flüchtlingslager an der Tombu Villa und die Flutkatastrophe im Mbandé-Sprawl sein. Drittens wird die Übergangsregierung in Lome sowie die „Große Zusammenkunft“ am Wüstenrand durch AIM nach Möglichkeit im Kampf gegen die Agooji-Gruppe unterstützt. Wir können aufgrund der komplexen Gemengelage vor Ort nur gegen eindeutig identifizierte Ziele militärisch vorgehen und müssen die Reinigung des Verwaltungsapparates und die Aufdeckung von Kollaborateuren der Ordnungsbehörde überlassen. Es ist auch mit militärischer Härte gegen Milizen und terroristische Gruppen vorzugehen, die den Frieden in der Schutzzone bedrohen.

AIM hat bei der Afrikanischen Union, den Vereinten Nationen und dem Internationalen Strafgerichtshof verschiedene Anträge eingereicht, um das Mandat völkerrechtlich auszuweiten und abzusichern. Bisher handeln wir als private Dienstleister unter Maßgabe des Völkerrechts.

Missionsziele

CPT Katsuo Uzun

Uzun: Für Sie bedeutet diese neue Einsatzlage, dass sie mit ihrer Expertise und Sachkenntnis vor Ort Operation Good Neighbour unterstützen werden. Übergeordnetes Ziel ist die Herstellung der Einsatzfähigkeit der Task Force Landfall im Operationsgebiet. Insofern betrifft OP Good Neighbour die gesamte Task Force, nicht nur die SFG 77. Zentrale Teilziele der Operation, an denen sie beteiligt sind, lauten:

  1. Einrichtung des ersten Bückenkopfes für die Luftbrücke aus dem Golf von Guinea nach Nakatombe. Vorbereitung der folgenden Landemanöver. Anlage einer Lande- und Startpiste von mind. 1500 Metern. Übergabe der Pionierarbeiten and die 10th Marine Logistic Group [ERLEDIGT]
  2. Überführung aller wichtigen Zeugen und Beweismittel zur Lage in Nord-Dahomey auf die AIMS Cassiopeia [ERLEDIGT]
  3. Unterstützung bei den Vorbereitungen für ein zivilen Lazaretts in unmittelbarer Umgebung [ERLEDIGT]
  4. Eskorte eines Ermittlungsteams zu Schlüsselorten des Giftgasschmuggels [ERLEDIGT]
  5. Eskorte eines Ermittlungsteams zum Ort der geplanten Sklavenübergabe am Eingang zum Tal der bunten Steine [ERLEDIGT]
  6. Eskortierung von Pria L. Clark zur Großen Zusammenkunft [ERLEDIGT]
  7. Auswahl der nächsten Operationsziele für die SFG 77 [ERLEDIGT]

Für die Erfüllung der verbliebenen Teilziele ist bis zum 11. Dezember 2073, 0600 UTC+1, Zeit.

Auswahl der Folgemissionen für die SFG 77

CPT Katsuo Uzun

Uzun: Ein wichtiger Schritt ist für die SFG 77 die Auswahl der Folgemissionen. Falls ich es noch nicht erwähnt hatte: Ihre Zeit in Dahomey neigt sich dem Ende zu. Mit dem Beginn der Großmanöver und einer nunmehr klaren Strategie wird ihre Verwendung zunehmend obsolet werden. Dennoch gibt es einige Dinge, für die sie besonders befähigt sind. Nutzen sie die Zeit bis zum 11. Dezember, um sich darauf zu einigen, für welche der zwei Missionsoptionen die SFG 77 ihrer Meinung nach am besten geeignet ist. Ich muss dem Command HQ einen Vorschlag unterbreiten, der höchstwahrscheinlich dann auch angenommen wird.

  • Operation Windsurfer: Gegen Mercenary Inc. wurde am Internationalen Strafgerichtshof Anklage wegen Völkerrechtsverstoß und Genozid eingereicht. Der Regionalkommandant Terry Bruce hält sich derzeit in Domba auf. Er soll als zentraler Tatverdächtiger und Zeuge festgesetzt und nach Genf überstellt werden.
  • Operation Wüstenduft: Aus dem Mobiltelefon der Dandy „Tic“ konnten die Telefonkontakte zu den Agooji Enomi und Okobe sichergestellt und ihre Standorte eingegrenzt werden. Sie halten sich nahe des zerstörten Dorfes Nkambo auf. Das Gelände ist einzunehmen und die Agooji gefangen zu setzen.
  • Operation Untamed Pride: Ihren Hinweisen über die Bedeutung der Tiertotems folgend gilt es im überschwemmten Mbandé-Sprawl nach einer Präsenz des Löwentotems zu suchen.
  • Operation Botanischer Garten: Die von ihnen herausgefundene Absturzstelle von Evan Choi gilt mittlerweile als der stärkste Hinweis auf eine Operationsbasis der Agooji. Es wird ein Erstschlagszenario entwickelt, für welches die SFG 77 die Fernaufklärung bilden kann. Ein Absprung über dem Dschungelgebiet soll massive Luft- und Bodenunterstützung auf mögliche Installationen im Herzen des Agooji-Territoriums einweisen.

Da wir durch die schnelle Luftbrücke nach Dahomey einen zeitlichen Vorsprung haben, den wir auch halten wollen, wird eine zweite Spezialeinheit, die SFG 43, jene Folgemissionen übernehmen, für die sie sich nicht entscheiden. Die nachstehende Karte gibt noch einmal einige Hinweise zu den aktuellen Lagen.

Gebiet auswählen.

Absturzstelle Große Zusammenkunft Nakatombe Tombu Villa Domba Moskuwa Subuti Nkambo Mbandé Sprawl

Absturzstelle

Irgendwo hier wurde Evan Choi aus einer Fokker Cloud Nine geworfen. Das geschah am 26. September 2073. Es gilt mittlerweile als bestätigt, dass es sich um ein durch Agooji kontrolliertes Gebiet handelt. Mit einem Nadelstich würde die SFG 77 als Force Recon einrücken und massiver Boden- und Luftunterstützung den Weg bereiten, sofern primäre Ziele identifiziert werden können.

Große Zusammenkunft

Aufgrund der Erfolge der SFG 77 ist die Zusammenkunft insgesamt zugeneigt und kann als neutraler Grund gelten. Miss Clark ist bemüht bestehende Beziehungen auszubauen und in die Gesamtstrategie einzubinden. Derzeit besteht hier kein Einsatzpotential für die SFG 77.

Nakatombe

Nach der Sichtung der aktuellsten Aufklärungsdaten und Berichte der SFG 77 wurde Nakatombe als Brückenkopf und vorgeschobene Operationsbasis ausgewählt. Der Ort wird derzeit ausgebaut und befestigt. Die SFG 77 hat hier ihre operative Basis. Eine Luftbrücke besteht zum Golf von Guinea, wo das Flottenkontingent der Task Force Landfall stationiert ist.

Tombu Villa

Die Luftaufklärung hat gezeigt, dass Villa und Firmengelände zu einem ausgedehnten Flüchtlingslager umfunktioniert worden sind. Tausende Flüchtlinge vor dem gebrochenen Bura-Staudamm versammeln sich dort derzeit. AIMs Task Force Landfall hat auf die Sicherung der humanitären Hilfsbemühungen einen Fokus gelegt. Die Lage ist erstaunlich stabil, was auf die professionelle und disziplinierte Arbeit der Hilfsorganisationen zurückzuführen ist.

Domba

Die Stadt Domba beherbergt die Hauptkaserne von Mercenary Inc. im Nordosten von Dahomey. Domba ist die letzte größere Stadt im Norden. Ein mögliches Einsatzziel für die SFG 77 besteht in der Sicherung des Kommandanten der Nordostabteilung, Terry Bruce. Er soll für eine Anklage vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Gewahrsam genommen werden. Der Einsatz erfordert Umsicht und Präzision. Er bereitet wahrscheinlich seine Flucht vor.

Moskuwa

Moskuwa beherbergt das ursprüngliche, kompromittierte HQ in Valley Reach sowie das zweite HQ in Downtown. Das HQ wurde mit dem Brückenkopf in Nakatombe als Safe House zurückgestuft und bleibt mit minimaler Besetzung erhalten. In Moskuwa besteht derzeit kein Einsatzpotenzial für die SFG 77.

Subuti

Die Stadt Subuti besitzt neben Moskuwa den einzigen Flughafen der Region. Es ist eine strategisch bedeutsame Stadt an einem nigerianischen Zufluss in den Bura. Subuti beherbergt verschiedene Kasernen und staatliche Gebäude. Die Stadt besitzt strategische Bedeutung, ist aber als Einsatzziel für die SFG 77 aktuell unbedeutend.

Nkambo

Hier hatten die Agooji einen zentralen Stützpunkt für Angriffe in das Umland. Am 13. Dezember 2073 hat die SFG 77 den Äußeren Randposten angegriffen und das Tor in den Erwachten Dschungel gesichert. Die Task Force Landfall und Alliierte hat das Gebiet um Nkambo besetzt.

Mbandé Sprawl

Das ausgedehnte Schwemmland ist von halb-urbanen Siedlungen überzogen, die irgendwo zwischen Tradition und Megaplex hängen geblieben sind. Der Bruch des Bura-Staudamms hat eine große Katastrophe über das Land und seine Bewohner gebracht. Große Flächen sind von Brackwasser überdeckt. Magische Aktivitäten sind stark. Die SFG 77 sieht hier eine Einsatzoption im Aufspüren der Toteminkarnation von Löwe.

Aufklärung und Unterstützung

Task Force Landfall

SPC Kara Lance

Lance: Die Task Force Landfall operiert vom Golf von Guinea aus und besitzt in Nakatombe ihren Brückenkopf. Die Ressourcen stehen uns derzeit voll zur Verfügung, müssen aber natürlich die strategischen Hauptziele der Task Force priorisieren.

Die Entfernung von Lome nach Nakatombe beträgt ca. 1000 km Luftlinie. Die Kampfreichweite der meisten Lufteinheiten beträgt ca. 1400 km. Somit liegen wir am äußeren Drittel der Schlagreichweite. Das ist nicht optimal, aber sofern die Luftkorridore nicht umgeleitet werden müssen, kann die Luftunterstützung das gesamte Operationsgebiet erreichen. Die Reaktionszeit für Alarmstarts beträgt zwischen 5 bis 30 Minuten von Nakatombe aus und 60 bis 120 Minuten von der Carrier Strike Group im Golf. Die aktuelle Stärke des kämpfenden Personals beträgt in Nakatombe 496 Soldatinnen und Soldaten des Ground Combat Element.

Politische Lage

Pria L. Clark

Clark: Der Captain hat bereits geschildert, wie sich die Großwetterlage verhält. Unsere Erfolge – ihre Erfolge – haben die Geschäftsleitung einsehen lassen, dass AIM MATTERS eine tragfähige Strategie ist. Ich werde, sobald sie mich zur Großen Zusammenkunft eskortiert haben, Partner vor Ort eng in die Gesamtstrategie einbinden.

Sie dürfte aber eher interessieren, was die Lage im Operationsgebiet betrifft. Die Graue Zone gilt weiterhin als rechtloses Gebiet und wird von Nigeria nicht mit Nachdruck beansprucht. Kriminelle Banden, Warlords und Milizen beherrschen diese ausgedehnte Region östlich unseres Operationsgebiets. Hier ist eine harte Grenze und eines der größten Bedrohungspotentiale. Was aus der Grauen Zone im Osten kommt, ist prinzipiell als feindlich einzustufen. Vermeiden Sie, das Territorium zu betreten.

Nigeria verhält sich passiv und wirkt von der Eskalation insgesamt eingeschüchtert. Das Chaos in der Grauen Zone hatte sich Nigeria zuerst zu Nutzen gemacht, um Dahomey unter Druck zu setzen und bei den Lokalwahlen zu profitieren. Jetzt scheint sich niemand in Nigeria die Finger verbrennen zu wollen. Wir haben gehört, dass das Prinzenpaar, das sie zerschlagen haben, nicht nur ein großes Machtvakuum in der Grauen Zone hinterlassen hat. Ich denke, Nigeria steht vor größeren, innenpolitischen Problemen. Gut für uns.

Nicht wenige im Policy Board reiben sich gierig die Hände, wenn sie auf das angeschossene Tier Mercenary Inc. schauen. Unglaublich, wenn die Aufklärungsberichte und belastenden Beweise alle stimmen. Es ist anzunehmen, dass Mercenary Inc. von den belastenden Vorgängen und dem Antrag auf Verfahrenseröffnung am Strafgerichtshof weiß. Irgendwie muss deren Geschäftsleitung ein Narrativ entwickeln, um den Schaden zu begrenzen. Terry Bruce scheint eine Schlüsselfigur. Wir hoffen, dass er sich nicht absetzen kann und den Ernst der Lage vielleicht noch nicht erfasst hat. Ganz allgemein hat Mercenary Inc. seine Position um Moskuwa und entlang des westlichen Tawani-Sees konsolidiert. Die Uferlinien sind die harte Grenze ihres Einsatzgebietes, im Westen nutzen sie lokale Milizen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen als Puffer gegen neuerliche Angriffe aus dem erwachten Dschungel. Mercenary Inc. gilt politisch weiterhin als neutrale Kraft in der Region. Gehen sie aber davon aus, dass sie es mit Gegnern zu tun haben, wenn sie aufeinandertreffen. Leider dürfen sie nicht zuerst schießen. Mercenary Inc. steht politisch ein heißer Tanz bevor. Ich hoffe nur, dass wir nicht irgendwann über Massengräber stolpern, die sie hinterlassen haben…

Die Agooji sind mittlerweile greifbarer geworden. Der erwachte Dschungel im Westen scheint ihre Operationsbasis zu sein und dort wird auch der Sitz ihrer Macht vermutet. Welche Hierarchien und Ressourcen iim „Königreich Agooji“ tatsächlich vorhanden sind, ist unklar. Ihre Aufklärungsdaten zu den Sklaventransporten haben jedoch gezeigt, dass die Agooji Kontakte zu weltweiten Menschenschmuglerringen unterhalten müssen. Wahrscheinlich exportieren und importieren sie Humanressourcen. Wo ihre Schmuggelwege verlaufen, ist Teil unserer Ermittlungsarbeit im Policy Board. Viel mehr muss ich nicht sagen. Die Agooji sind als feindlich eingestuft.

Oh, und eines noch… Sprechen sie mich mal bei Gelegenheit und einer Kippe draußen an. Das wird sie interessieren…

Operations Host

Wageslave: Tja, was soll ich sagen? Wir sind wieder voll im Spiel. Die Übergangsregierung in Dahomey hat uns einen Token für den Censorship-Host gegeben und wir haben volle Bandbreite für einen stationären Satelliten, der einem staatlichen Kommunikationsunternehmen aus Dahomey gehört. Der Operations Host für die Task Force Landfall ist aktiv. Die SFG 77 wickelt jetzt alle Kooperation wieder drüber ab. Mobiltelefone sind aber weiterhin ein no go. Mit diesen Miru-Püppchen an beiden Enden ist das möglicherweise noch am sichersten. Aber bleibt besser im Funknetz des Operations Host, wenn möglich.

Der Captain will mich im Command HQ für die Netzwerkbetreuung haben, ich stehe aber für Einsätze zur Verfügung, wenn nötig… Meine Haut ist aber ziemlich sonnenempfindlich. Ist also ok, wenn ihr mich außen vor lasst. Ich muss mich eh erstmal ans Essen gewöhnen.

Demokratische Beobachter

Das CCOM hat zwei demokratische Beobachter angefragt. Beide sind bereits vor Ort und haben Zugang zu allen Tätigkeitsbereichen der Task Force. Sie können davon ausgehen, dass die beiden sehr gut über die Ereignisse im Zielgebiet informiert sind. Sie gelten als gut vernetzt und genießen hohes Ansehen in der Zivilgesellschaft und politischen Klasse Westafrikas.

Timur Agolle und Mandala Isemi

Frau Mandala Isemi entstammt einer ehemals nomadischen Bariba-Familie aus dem Sudan. Sie wurde 2039 als Kind mit dem Ausbruch der Sahelkriege nach Ägypten vertrieben. Als Jugendliche kehrte sie in den Sudan zurück, wo sie humanitäre Arbeit leistete und für einen erneuerten und modernen Umgang mit der erwachten Welt in Afrika plädierte. Ab dem Ende der heißen Phase des Sahelkriegs 2056 war sie die einzige demokratische Abgeordnete des Sudan in der Afrikanischen Union, ab 2064 vertrat sie in der AU eine Kommission für Kulturgut der Bariba in Dahomey. Seit 2069 ist sie Beobachterin der AU für Einsätze privater Sicherheitsdienstleister in Afrika und berichtet direkt dem Hochkommissar.

Herr Timur Agolle ist ein Mitarbeiter der Vereinten Nationen und Abgesandter Dahomeys in der Organisation für Landentwicklung in Afrikanischen Küstenstaaten der VN. Er wurde als Beobachter durch die Übergangsregierung in Lome vorgeschlagen. Er gehörte 2038 einer Expertenkommission des Wirtschaftsministeriums von Dahomey an, die sich mit der Verwendung des gerade neu entdeckten Orichalkum beschäftigte. Bis zu seiner Abordnung zu den Vereinten Nationen 2061 war er eine starke Stimme für eine friedliche Lösung im Konflikt zwischen Nigeria und Dahomey. Er entstammt einer Hausa-Familie aus Lome.

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