Die Owens-Situation

Aufklärungslage

Die SFG 77 ist dem Anker zu Lena durch die Eistundra gefolgt und erreichte eine alte Start- oder Landevorrichtung in einem bewaldeten Tal naher Vorberge. Eingegraben in tiefem Schnee, konnten sie die Anlage einen Tag und eine Nacht beobachten.

Die Anlage besteht im Wesentlichen aus der auf Stelzen errichtete Start-/Landeplattform, einem Bunkereingang im nahen Berghang sowie ein Transportlift, der beides verbindet. Daneben sind Leichtbaugebäude und Container zu entdecken gewesen, nebst einem Fuhrpark mehrerer Fahrzeuge, die vor allem zum Transport und zum Rückbau der vorhandenen Technik genutzt wird. Aktiv arbeiten gut zwei Dutzend Leute daran, die ganze Anlage abzubauen.

Erfasstes Modell der Start-/Landeplattform
Erfasstes Modell der Start-/Landeplattform
Modell der Leichtbauanlagen und Containerwohnungen

Auf arkaner Ebene konnten mehrere mächtige Naturgeister identifiziert werden, deren Totem eine hiesige Baumsorte zu sein scheint (eine Form großer Birken, mit weißer Rinde). Die Geister sind gebunden und sie patroullieren und durchstreifen die Baustelle und insbesondere das bewaldete Umland auf Sichtweite. Eine Beobachtung aus der Distanz gab Hinweise darauf, dass die Geister mit dem Land, dem Boden und den Bäumen in einer Art Austausch stehen, als wären sie Gärtner des Landstrichs. Desweiteren war eine massive Schutzkuppel identifiziert worden (Arcane Ward), die einen arkanen Blick auf drei Frachtcontainer in der Mitte des Lagers verwehrt. Die arkane Hintergrundstralung ist mäßig (1) und stammt aus den transformativen Kräften, die den Landstrich erfasst haben. Sie stammt nicht aus Verunreinigung, sondern durch arkane Überaktivität der Natur ringsum. Die beobachteten Geister könnten Teil davon sein oder darin eine Rolle spielen, da sie mit dem Land in einer Austauschbeziehung stehen.

Erkundungen haben bisher einen von zwei vermuteten Scharfschütennestern identifiziert, die sich mutmaßlich in der Halbhöhe der bewaldeten Hänge befinden und die ganze Anlage überblicken. Jedes der zwei Nester ist wohl mit zwei Personen besetzt (Scharfschütze und Aufklärer).

Sechs Funkkanäle wurden in mühevoller Arbeit gesannt und entschlüsselt, wovon die 209 MHz allerdings den Schlüssel bereits wieder gewechselt hat:

  • 207 MHZ: Kommunikation. Richard Owen vernommen.
  • 1.43 GHz: RCN (Command)
  • 1.40 GHz: RCN (Simsense)
  • 1.38 GHz: RCN (System)
  • 165 MHz: Fahrzeugfunk / Betriebsfunk
  • 209 MHz: Patroullien, Scharfschützen?

Richard Owens wurde auf einem abgehörten Funkkanal identifiziert. Die Anwesenheit von Lena scheint wahrscheinlich. Richard Owens überwacht die Arbeiten.

Blick in das Tal mit beleuchtetem Transportlift, Bunkereingang links und Start-/Landeplatform in der Mitte.

Der Bunker-/Tunneleingang

Der Eingang des Bunkers erweckt den Eindruck einer nicht-militärischen Zwecksetzung. Eine vorsichtige Erkundung durch Zoé und ihren Drohnen vermittelt den Eindruck, dass es sich um einen längeren Transportweg handelt, zweispurig, leicht abfallend (2°).

Bunker-/Tunneleingang. Durchfahrthöhe ca. 4,5 Meter.

Die Drohnen mussten nicht tief eindringen um zu sehen, dass hier eine professionelle und groß angelegte Sprengung vorbereitet wirf. Auf Hebebühnen werden Bohrungen in Decke und Wänden mit Sprengstoff verfüllt. Teile der Außenanlagen (Leichtbaugebäude, Bauelemente der Start-/Landeplattform etc.) werden dort aktuell eingelagert.

Man baut die Sachen unten im Tal ab, transportiert sie über den Transportlift zum Bunkervorplatz und schafft es dann etwa 150 Meter in den Tunnel. Der Eindruck ist: man bereitet sich hier vor alles unter Tonnen von Gestein zu begraben. Auch der Tunnel-/Bunkereingang ist mit Sprengstoff bereits präpariert.

Aufgrund der arkanen und auch geographischen Situation können Zoés Drohnen das Ende des Tunnels nicht erkunden. Er führt entweder zu einer größeren, unterirdischen Anlage oder direkt zu einem anderen Ausgang, wahrscheinlich mehr als einen Kilometer entfernt. Das sind die beiden schlüssigsten Vermutungen nach aktueller Aufklärungslage.

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