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Der Plan

Fahles Licht unter 2 Metern Schnee. Die Tassen mit Kaffee dampfen und machen den Atem sichbar. Beinahe hätte man es heimelig nennen können, aber die Anspannung, die über der Gruppe lag, machte das unmöglich.

„Ich fasse zusammen:

0. Zur Vorbereitung muß entweder einer von uns oder eine Drohne dafür sorgen, dass die Sprengladungen am Bunkereingang hochgehen können, falls wir das brauchen.

  1. Es beginnt mit einem Funkspruch an Lena – sie soll aber nicht erwidern.

2. Norge und Capt´n, ihr habt dann das erste Wort, nämlich erobert ihr ohne bemerkt zu werden Kralle Nr. 2. Dann heißt es warten und hoffen. Warten darauf, dass die Riggerin Feierabend macht – und hoffen, dass es keine Nachtschicht gibt.

3. Kurz danach werde ich mit Zoe nahe ranschleichen und uns im Spalt verbergen. Ich mach mich darauf gefasst, dass das, was da in den Containern lauert, freigelassen werden wird. Dann wird es vermutlich so sein, dass wir nicht lange dort bleiben können.

4. Von dort aus wird dann Zoe die Drohnen übernehmen und die Offensiven entweder unbrauchbar machen oder übernehmen zur Unterstützung. Fokus ist dabei der Schützenpanzer und die Kampfdrohne. Praktisch zeitgleich wird die Riggerin eliminiert (Capt´n) und Kralle 1 mit dem Mörser beschoßen (Norge).

5. Lena wird per Funk zu uns geschleust, wir treten den Rückzug an, während Kralle 2 und der Mörser die Verteidiger niederhalten.

Soweit grob der Plan! Nur eine Frage noch: sollten wir tatsächlich Zugriff auf Owens kriegen, was dann? Kopfgeld zahlt hier keiner, Mitnehmen können wir ihn nicht…

Plus les choses changent, plus tout reste pareil

(Um so mehr sich ändert, um so mehr bleibt alles beim Alten)

Manche Dinge sind plötzlich wieder wie in Operation URSUS. Über die Jahre hat Régicite diverse Veränderungen mitgemacht und während sich in seiner Einstellung und Art wenig ändert, gibt es einige äußerliche Dinge, die an einen anderen, früheren Régicite erinnern. Am auffälligsten ist die Munition.
Seid dem Norge mit dem Bau seines neuen Gewehrs beschäftigt ist, sind die Munitionshalter zurück gekehrt, einer am linken Unterarm, einer an der rechten Schulter und einer unterhalb der rechten Niere…alles Orte die ein liegender Schütze gut hin greifen kann. Lediglich die Anzahl ist geschrumpft, den wo früher jeweils drei .50BMG Patronen Platz gehabt haben, wurden sie in der neuen Variante durch zwei 20mm Geschosse ersetzt.
Er trägt sie seid dem permanent, genau so wie einen gut gefüllten Ausrüstungsgürtel. Gewöhnung für den Einsatz. In den Wochen in denen er nach und nach seine Ausrüstung zusammenstellt, sieht man in immer öfter mit Panzerung beim Sport, mit vollem Equipment-web beim Essen und mit gepackten Taschen neben dem Schlafplatz. Er verlegt sein Quartier auf Snoppy-1 und wechselt nur noch zwischen Baserunnner und Umweltkuppel hin und her, unterbrochen von kurzen Abstechern in die jeweiligen Departements.
Sobald das Gewehr fertig ist, schießt er wieder jeden Tag um seine alte Form zurück zu gewinnen. Er macht dabei regelmäßige Abstecher in das medizinische Labor um seine Schulter untersuchen zu lassen und um mit Flextaping und Gymnastik den Belastungen des gewaltigen Rückstoßes der Waffe entgegen zu wirken.
In der Kuppel findet man ihn manchmal…und manchmal nicht, es sei den man ist so aufmerksam, das man jeden Busch persönlich kennt…den einer davon könnte der Cpt. sein. Régicite fordert sich selbst heraus, wie extrem er die Leute in der Kuppel beschleichen kann, ohne bemerkt zu werden. Dabei springt er niemanden an und versucht Leute zu erschrecken, entweder er wird entdeckt oder nicht.

Dann macht er noch eine letzte To Do Liste:

Dronen
– Doberman, SneakySniper, Turbinenluftschiff, Böse Biene…

Fahrzeugen
– Walker&Schlitten, Hover, Snowbike…

Notfallplan (Wenn alles schief geht, machen wir…

Ausrüstungsinventar
– persönliche Ausrüstung…
– Team (Camp)…
– Team (Assault)…

Handelsware & Werkzeug
– Tauschhandel (Medizin / Luxusgüter)
– Werkzeug zur Instandsetzung…

Einheitsabzeichen
– Cartoonlöwe…

Ancre

In einem Moment an dem das Team zusammen sitzt macht Régicide einen Vorschlag:

Ich habe über die Sache mit den Ankern nachgedacht! Als Anker sollten wir uns eine Einheitspatch für die Uniform machen lassen. Alle erstzunehmenden Spezialeinheiten haben so was! Mein Vorschlag ist ein Cartoonlöwe!
Der Löwe trägt einen Melone und ein Schulterholster mit Revolver & Thermosflasche. Er hat eine verbeulten Metallunterkiefer, welcher von eine flammenden Hand gekrault wird, die eine Zigarette hält. Auf dem Rücke des Löwen sitz ein Affe mit Sonnenkrone und bemaltem Gesicht, in der eine Hand einen Schraubenschlüssel, in der anderen eine Speer auf dem ein AIM Matters Ball aufgespießt ist und mit dem Schwanz hält er eine dreiläufige Pistole mit norwegischer Flagge drauf…
Und ein Motto! zB: Le succès parle de lui-même? ! (Der Erfolg gibt uns recht)
Ich denke das ist gut so, oder?“

Er schaut erwartnugsvoll in die Runde!

Regicite bleibt dabei ernst (Willpower, 5 Erfolge gegen die 4)

Antwort an Regicide

Hey das kann ich dir erklären mit dem Mörser. Wir werden ihn unter Umständen über weite Strecken transportieren müssen und der große wiegt nun mal im Schnitt 100 Kg ohne die Granaten und der kleine 60er nur maximal 16 Kilogramm. Wenn ich ihn als Kommandomörser nehme nur knappe 7 Kg. Die schlepp ich eben auch ganz ohne Hilfe mit mir rum mit ein paar Granaten dabei. Wir können auch den großen fürs Lager mitnehmen solange wir das Ding mit den Ballonreifen haben und wir neben dem technischen Kram noch Platz für das Monster haben.

Was das Zelt angeht, ich wäre lieber für kleinere Zelte, die haben bei Sturm eine kleinere Angriffsfläche. Zudem wollte ich sie nur für den Notfall und immer wenn möglich eher eine Schneehöhle graben für uns. Ist unauffälliger und auch recht warm. Möglichst Lowtech eben.

Was die Waffen angeht, hey das ist mein persönlicher bedarf den ich erstmal aufgelistet habe. Ich hoffe doch die andern machen das auch so. Das Problem mit nem SMG ist halt, das es auf einer Lafette oder Dreibein stationär ist und man die Stellung gut ausmachen kann. Da sitzt man auf nem Präsentierteller. Auf ner Drohne von Zoe stelle ich mir das schon eher vor. Ebenso die Sturmkanone, das ist machbar. Müssen halt die relativ schwere Munition mitschleppen wenn wir uns vom Groß trennen und das werden wir ja früher oder später.

Wärme erzeugen ist gut, aber ich würde den Technikkram nur einsetzen wollen wenn wir wirklich in Not sind und nicht weil mal jemand anfängt zu frieren. Gut einpacken ist da das Gebot der Stunde. Lieber ein paar Socken mehr über die Füße. Der Kram den Yutani hier anschleppt ist nicht verkehrt was die Wintertauglichkeit angeht. Also ja, kann man mitnehmen aber Sparsam nutzen. Wie wäre es mit nem Windrad an einem Drachen? Lang Leine, den kann man dann auch 300 Meter hoch steigen lassen. Wenn er erstmal oben ist, da weht eigentlich immer Wind. Also mit kleinem Motor hoch und dann ausschalten. Bleibt von alleine oben und erzeugt Strom. Der Nachteil wäre das es von weitem Sichtbar ist, selbst wenn man auf grelle Farben verzichten würde.

Liste d’équipement

Der Captain schaut über die Liste und gibt ein paar Komentare ab:

Was hat es mit dem Mörser auf sich. Ein kleiner 60mm? Warum nicht so was wie wir in Dahomeh abgegriffen haben, 2 Schuss, 120mm, zielsuchende Geschoße?
Einmalwerfer sind gut, aber diesmal umbedingt Lenkwaffen. Und bestell ruhig 8 Stück, Positive kann auf jeden Fall auch damit umgehen!
Lass uns mit Zelten und Unterkunft noch warten bis wir die Umstände etwas besser geklärt haben. Grundsätzlich würde ich denken, 1 Zelt für uns alle, mit allen modernen Gimiks aus der Weltraumforschung als Grundversorgung, Hochalpin Biwaks als Backup und dann noch eine variante für den Notfall.
Das Großzelt hätte ich gerne auf einer Drone verladen, die primär dafür da ist, alles an Campingequip zu tranportieren, es sei den wir steigen wirklich noch auf Maultiere um.
Wie seht ihr alle das, mit den biologischen Tranportmitteln. Nach dem was Skorgen so gesagt hat…
Oder versuchen wir es ganz „Normal“: Geländewagen mit Schneeketten und Seilwinden?

Wir brauchen auf jeden Fall sichere Mittel um Strom und ggf. Wärme zu erzeugen, also muss die Materialkunde was erarbeiten:
Airborne Wind Turbines, was gleichzeitig auch eine gute Grundlage für Geländeüberwachung ist, ich meine wenn so ein Blimp oder Gleiter schon mal in der Luft ist, kann er auch ein Sensorpaket mitnehmen.
Mikro Steam Turbin wäre dann das Zweite, denn was uns vor Ort wohl nicht ausgeht ist Brennstoff. Das kann dann nicht nur Strom erzeugen, sondern auch gleich Wärme.
Wasserlaufturbinen sind zwar nicht wirklich effektiv wenn sie klein sind, dafür ist es keinerlei Aufwand, sobald eine Fließgewässer vorhanden ist!
Sobald wir die Stromversorgung sicher gestellt haben, müssen wir über Werkzeug nachdenken…

Die Sache mit den Zugschlitten und Segeln ist eine sehr gute Idee, eine sinnvolle Alternative, wenn nix anderes mehr geht. Wenn wir minimalistisch Arbeiten müssen sehe ich 4 Walker Dronen mit 4 Schlitten und Zoe in ihrem Cockpit.

Norge, denk noch einmal über schwere Waffen nach. Ich möchte gerne eine Sturmkanone und ein schweres MG ins Feld führen. Die Sturmkanone sowohl zum aufsetzen auf eine Fahrzeugpintelmount, als auch auf ein Zweibein, das MG auf einem Dreibein, hast du nicht mal ein Haus mit sowas Sturmreif geschossen? Hier denke ich wirklich an was auf dem neusten Stand, das Dreibein als vollautomatische Laffette, so das auch Zoe sie über ihr Deck bedienen kann…
Ebenfalls hätte ich gerne eine richtigen Raketenwefer, den wir fest auf einem Farzeug oder eine Drone montieren und den Du oder Positive dann über Fernauslöser abfeuert und mit Markierern ins Ziel lenkt.

Ausrüstungsliste Schneeblind Norge

LMG + Muni
Sturmgewehr + Muni
Gyrostabilisator
Sprengladungen für Türen/Wände jeweils 3, verschiedene Sprengstärken
Thermit Ladungen für Stahltüren 3x
Einmalraketenwerfer 5x
Herlig (Pistole) + Muni
Teleskopspeer (1x Agoshi, 1x Ares)
Mörser 60 mm (vergleichbar RSG 60 Rheinmetall, nur halt 2074 Standard) + Granaten
Handgranaten offensiv/Gas/Blend
Granatwerfer 6-fach + Sprenggranaten/Gasgranaten
Laser Zielgerät für Gelenkte Geschosse und Raketen
Sturmkanone + Muni
SMG mit Dreibein/Lafette + Muni
Mörser 120 mm + Granaten

Rüstung Militär Klasse Leicht
Ballistik: 7          Stoß: 6               Kälte: 4
Helm
Ballistik: 2          Stoß: 3               Kälte: 4
Ultrasound Sichtgerät, Battletec, TACCOM PU

Wintermantel für über die Rüstung
Normale Winterkleidung
Tourenski (Für Abfahrt und Langlauf)
Schneeschuhe
Schlafsack
Faltbare Isolation Unterlage
Wurf Zelt thermisch isoliert
Notrationen für 7 Tage
Survival Kit
Med Kit (2x)
Atemgerät
Waffen Reparatur Kit (3x)
ASA Analysegerät für Biomonitor
Gaskocher + 3 Gaskartuschen
Kleiner Topf
Essgeschirr
Eispickel 2x
Kletterausrüstung
Seil 50m 5x
Traumapatch 50x
Großer Medizinrucksack mit Medizinischem Besteck und Verbänden und Arzneien und was so alles dazu gehört. So zusagen ein ganz großes Med Kit für die Basis. Stimulantien und Betäubungsmittel etc.
Angelausrüstung / Angel, Netz zum auswerfen etc.

Rucksack 100 Liter
Ein Mann Zugschlitten mit Zuggeschirr
Gleitschirm (Wie bei Polarexpeditionen)
Tarnnetze verschiedene Größen (2mx2m / 3mx4m / 4mx6m) 2x

Partisanen von Amur

Durchs Gebirge, durch die Steppe zog
unsre kühne Division
| : hin zur Küste, dieser weißen,
heiß umstrittenen Bastion. : |

Rot vom Blut wie unsere Fahne
war das Zeug. Doch treu dem Schwur,
| : stürmten wir, die Eskadronen,
Partisanen vom Amur. : |

Kampf und Ruhm und bittere Jahre!
Ewig bleibt im Ohr der Klang,
| : das Hurra der Partisanen,
als der Sturm auf Spassk gelang. : |

Klingt es auch wie eine Sage,
kann es doch kein Märchen sein:
| : Wolotschajewka genommen!
Rotarmisten zogen ein. : |

Und so jagten wir das Pack zum Teufel,
General und Ataman.
| : Unser Feldzug fand sein Ende
erst am Stillen Ozean. : |

Gespräch zwischen Zoe und Régicite über Atra

Zoe nimmt in einem ruhigen Moment Regicite zur Seite und deutet ihm auf einen Sessel auf der begrünten und am Abend langsam kühler werdenden Terrasse der Prinzessin.

„Wir müssen über etwas sprechen, das mir klar wurde, als ich Atra meinen Körper geliehen habe. Ihr beiden seid unfassbar wichtig für einander und vielleicht ist die Geschichte, die deine Tochter dazu erzählt hat, auch ein großer Schlüssel. Mich würden sehr deine Gedanken dazu interessieren. Aber zuerst zu meinem Anliegen. Wie in jeder Beziehung gibt es zwischen euch Missverständnisse. Atra hat mir gegenüber schon ein paar mal abschätzige Gedanken in deine Richtung durchsickern lassen, einmal konnte ich es richtig deutlich spüren. Bisher wollte ich dir das nicht sagen, weil ich es noch nicht verstanden habe und weil ich nicht wollte, dass es dich verletzt. Jetzt weiß ich aber, wo es her rührt. Atra wünscht sich mehr Respekt von dir. Sie ist aber so stolz, dass sie dir das nicht sagen kann und deshalb ihr Gefühl von Respektlosigkeit an dich zurück gibt. Sowohl das Gemälde, dass du dir einmal ausgesucht hast, als auch das Einritzen ihrer Zeichen war für sie eine große Unverschämtheit und Anmaßung. Ich weiß nicht, ob sonst noch etwas zwischen euch vorgefallen ist. Mein Gefühl ist, bitte Sie im Sandorakel um Verzeihung und zeige ihr Achtung und Wertschätzung, dann wirst du genau das auch von ihr zurück bekommen und wieder auf deinen Weg zurück finden.“


Als Zoe redet, hört Bazut ihr aufmerksam zu, zwischenzeitlich lächelt er, als ob er Zoes Worte alte Erinnerungen wachrufen. Dann schüttelt er reumütig den Kopf:

„Ich dachte eigentlich, das wir über diesen Punkt schon hinaus sind…aber scheinbar…

Das Problem, das ich sehe, ist, das Atra sich als die Schicksalslenkerin sieht…oder die sie vielleicht auch ist? Man sie jedoch gezwungen ist, sich selbst ihren Regeln zu unterwerfen oder gar noch schlimmer, wenn jemand ihre eigenen Lektionen gegen sie anwendet…das gefällt ihr nicht. 

In unsere Beziehung hat Atra steht versucht, die Oberhand zu behalten, zu lehren, zu Unterrichten, aber niemals zu viel, so das sie immer die Kontrolle hat. Bis zu einem gewissen Punkt wäre das in Ordnung, aber das hat mehrfach dazu geführt, das ich etwas getan habe, das sie, wie du sagt, für respektlos hält. Ich habe aber lediglich so gehandelt, wie sie mir aufgetragen oder mich gelehrt hat. Alle Beleidigung rührt daher, das ich dadurch unwissend immer näher auf die Verbindung zwischen uns beiden gestoßen bin. Und da es keine Zufälle gibt, bedeutet es, dass sie somit eben nicht die Kontrolle hat, sondern genau so in der Pflicht steht. 

Aber nach unserem letzten Treffen, das zwischenzeitlich sehr hitzig war, dachte ich, dass wir an einem guten Punkt angekommen sind. Leider hatte ich noch immer das Gefühl, dass sie mir Dinge verheimlicht, die ausgesprochen sein müssen. Offenbar hatte ich recht.

Und hier ist das Problem. Abgesehen davon, dass ich das Sandorakel nicht für den besten Platz halte, gibt es wenig, was ich gerade tun kann. Ich bin ihr immer mit Respekt und Achtung begegnet und habe ihr Freiraum und Privatsphäre eingeräumt, die ich keinem anderen gegeben habe. Ich habe ihre Respektlosigkeit und ihren Mangel an Dankbarkeit mir gegenüber immer entschuldigt, nicht weil ich es musste oder weil ich versucht habe, meinen Ärger deswegen zu unterdrücken. Für mich war es ein Teil ihres Wesen, das Auszuhalten war meinen Entscheidung.

Und ich habe ihr niemals meinen Willen aufgezwungen, trotz der vielen Gelegenheiten, die ich dazu hatte.  Ich hatte lediglich die Hoffnung, dass sie eines Tages von selbst entscheiden wird, damit aufzuhören… dass sie akzeptieren kann, das wir uns auf Augenhöhe begegnen.


Zoe spürt ihr eigenes Verständnis für Regicits Situation und gleichzeitig etwas wie Atras Wut in ihr auflodern. „Weißt du, dass sie versucht, die Oberhand zu behalten, ist nun einmal auch in der Natur der Sache begründet. Du bist mit ihr einen Bund eingegangen. Doch steht sie auf einer anderen Ebene als wir. Ich glaube, das zeigt die Geschichte, die sie deiner Tochter erzählt hat, ganz gut. Sie ist die Eidgöttin, du der Soldat. Verbunden, sich wertvoll und dennoch gibt es da riesige Unterschiede. Ich denke deshalb erwartet sie auch deutlich mehr Respekt als sie wiederum zurück gibt. Ich will das nicht werten, ich will dir nur mein Gefühl dazu mitteilen.“


Regicite: „Die Eidgöttin und der Leibwächter…aber wer ist hier der die Oberhand hat? Vielleicht ist es eben keiner. Ich fürchte, dass ich Atra nicht helfen kann, wenn sie nicht bereit ist, wenigsten für sich selbst, zuzugeben, dass sie meine Hilfe braucht.“

Zoe: „Regicite, für ein so stolzes Wesen hat sie das bereits. Indem sie deiner Tochter diese Geschichte erzählt hat.“

Sie steht auf, legt ihm die Hand auf die Schulter und geht nach drinnen, um ihm bewusst noch etwas Raum zum Nachdenken zu geben.